Foto: Herbert Zellhuber    Erbauer: Giovanni Donelasci

Schon früh wurde mir klar, das auch ein Fernglas gewisse Vorteile bietet, gerade grossflächige Nebel sollten sich damit gut beobachten lassen.
Nur, beim Blick durch das Instrument im Bild oben verging mir erst mal wieder etwas die Lust an kleineren Optiken. Später erfuhr ich, dass die schlechte Abbildung wohl hauptsächlich an der miesen Tansmission der Okulare lag ;-)) 
Doch da war es schon lange zu spät... das Öffnungsfieber hatte zugeschlagen.

Neben grossen Nebeln lag mein Interesse schon immer darin, Objekte mit Detail sehen und zeichnen zu können. Dazu braucht man viel Licht und Auflösung, der 10" Selbstbau-Dobson (eine ewige Baustelle) konnte mir einige Jahre von beidem genug bieten.
Aber nach 10 Jahren wurde irgendwann 2003 das Bedürfnis nach mehr Detail wieder grösser und das Grübeln, wie es weiter gehen sollte, immer konkreter.

Ich habe:
- kein Geld
- viel Zeit
- eine Engelsgeduld
- Zugang zu Maschinen

Ich brauche:
- mehr Leistung, deutlich mehr!
- ein Instrument, welches mein Geldbeutel und mein Kleinwagen bewältigen können...

Einen 16" Rohling mit 1" Stärke bekam ich von Stathis Kafalis, zuvor schliff und polierte ich einen 4,5" Sucherspiegel als Gesellenstück. Von da an eröffnete ich alle Baustellen gleichzeitig und nach über zwei Jahren Bauzeit (mit einigen Pausen) fügte sich ein unübersichtlicher Haufen Chaos zu zwei hübschen Sehmaschinen...

Eine Kombination, die für meine Interessen optimal ist: der 16"er für die Details und der 4,5" Suchernewton für's Gesichtsfeld!